Aktuelle Fotos aus dem Unterricht
Wenn euch die Veröffentlichung eines oder mehrer Fotos nicht gefällt, dann sagt mir Bescheid und ich nehme die Bilder wieder raus!
Es gibt inzwischen private Bereiche. Wenn ihr die Veröffentlichung nicht wünscht, nehme ich die Fotos heraus und verschiebe sie in einen passwortgeschützten
Bereich. Fragt nach, welches Passwort ihr habt!!
Selbstverständlich könnt ihr (= meine Reitschüler!!) Fotos von euch oder euren Freundinnen hier herauskopieren ohne mich vorher immer extra zu fragen.
Sollte euch die Qualität dabei nicht gut genug sein, da es bei diesem Flash-Player nur mit der "Druck"- bzw. "Print"-Taste eurer Tastatur geht (danach fügt das Bild in ein Fotobearbeitungsprogramm eurer Wahl ein), sprecht mich an und ich maile euch das Foto in groß.
LG Ulrike
Die Absicht dieses Threads ist es nicht, nur Werbefotos zu veröffentlichen.
Lustiges kommt auch mit rein, und die Reitschüler können auch was von den Fehler-Bildern lernen.
31.08.2010 Unterricht auf der Luhmühlener Wiese
Alle Fotos in der Reihenfolge der Aufnahme.
Mit Lina auf Momo:
Hallo Lina!
Ich finde, du hast gerade in der Stunde viel gelernt. Schau dir doch die Fotos in der Reihenfolge an und vielleicht siehst du selber, dass Momo und du zum Ende hin viel schöner zusammen ausseht als am Anfang der Stunde.
Du hast dir einmal angewöhnt, dich schwer in den Sattel reinzusetzen, als wenn du auf einem Stuhl sitzt.
Dabei nimmst du deine Hand recht hoch und möchtest mit der auch immer lenken und das Tempo bestimmen.
Beides sieht man deutlich auf dem ersten Bild.
Dadurch, dass du auf diesem 1. Bild einen "Stuhlsitz" hast, sehen deine Bügel viel kürzer aus als sie es eigentlich sind. Denn dein Knie könnte viel lockerer weiter nach unten fallen.
Mit deinen Händen wirkst du so, als wenn du dich an den Zügeln festhalten möchtest, damit du nicht nach hinten über kippst.
Auf dem zweiten Bild folgst du dann schön meinem Rat und hast die Hand tiefer. Momo sieht gleich viel glücklicher und entspannter aus.
Auf Bild 3 fängst du dann an, leichtzutraben. Das machst du inzwischen richtig gut, da du vom Fuß (und nicht vom Knie) aus aufstehst.
Jetzt sieht man auch endlich wie lang deine Bügel tatsächlich sind!
Zu Bild 4: Hier lässt du die Zügel entwas länger und du versuchst gerade, dein Gleichgewicht wieder allein zu finden. Du kippst wieder ein wenig in den Stuhlsitz zurück, aber Momos dicker Bauch macht es ihren Reitern auch wirklich schwer.
Bild Nr. 5 ist mein Lieblingsbild von diesem Tag von Momo und dir! Du hast da einen sehr schönen Sitz! Jetzt bilden Fersenende, Hüftgelenk und Schultern eine senkrechte Linie. Deine Schultern könnten ein klein wenig lockerer sein, damit die Ellenbogen nicht zu weit nach vorne kommen, aber das kommt auch noch.
Foto 6 ist auch schön.
Durch deinen nun während der Stunde locker gewordenen Sitz wird Momo nun auch locker, siehe Bild 7.
Ihr Kopf und Hals gehören da nicht so hin, wie es gerade zu sehen ist. Doch müsstest du jetzt nur ein klein wenig sanft mit der Stelle zwischen Wade und Knöchel treiben, indem du die Zehen ein wenig nach außen drehst und Momo würde sich dann nach vorne an den Zügel heranstrecken können.
Deine Schultern und Arme hast du jetzt so, wie es sein soll. Beide seht ihr entspannt und locker aus.
Und nun schau dir nochmal die Fotos an. Am besten nur die auf der linken Seite. Das macht es deutlicher, was ich meine.
So ist das ein "schöner Weg" von dir mit Momo zusammen.
Liebe Grüße, Ulrike
Mit Tammy auf Gwen:
Hallo Tammy -
welch Unterschied zu den Schneebildern von vor einem halben Jahr!
Man könnte meinen, es ist ein anderes Pony, was da zu sehen ist, und würde nicht Tammy drunterstehen, würde man das Mädchen dazu auch nicht mehr erkennen!
Schwer drückte damals Gwens Schulter hinab und ihr Unterhals hinaus und dem Aufstützen ihres Mauls kamst du mit Zug (vor allem der rechten Hand) entgegen - so wie die anderen sie eben auch immer geritten sind...
Und nun solch anderes Bild. Schön. :-)
Meilensteine, die einen Hang hinabgepurzelt sind bzw. eine Million Groschen, die gefallen sind.
Auf Bild 1 so wie es am Anfang mit Gwen aussehen sollte: Du gibst mit deiner Hand einen eher kürzeren Rahmen vor und versuchst, eine Verbindung zu Maul zu finden, deinen Sitz finde ich da ideal und du aktivierst mit deinem Schenkel die Hinterhand. Durch das nicht zu lange Zügelmaß fällt sie dir beim Treiben nicht auseinander und es ist schön zu sehen, wie sie bereits zu Beginn der Stunde wegen dir bzw. deinem Reiten die Schulter hebt (im Gegensatz zu den März-Fotos).
Auf Bild 2 hängt dann der Zügel ihrer problematischen rechten Seite durch. Du versuchst erstmal Anlehnung auf der linken Maulseite zu finden - gut bei Gwen, weil sie rechts ja so wenig vertraut. Dein rechter Schenkel treibt gerade sehr aktiv, um sie trotzdem gerade gestellt zu lassen - auch gut.
Bild 3: Du stellst sie nach links und sie folgt deinem Wunsch. Die Hinterbeine schwingen schön vor und du sitzt so schön, dass sie den Rücken wölben kann und er nach vorne schwingen darf.
Bild 4: Du suchst vermehrt eine Links-Biegung zu finden. Gwen verwirft sich leicht im Genick, doch du gibst schön die äußere Hand vor und dein Körper hat die richtige und angemessene Drehung.
Bei den Bilder 5 und 6 fängt Gwen schön zu kauen an. Sie traut sich aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen nicht so ganz ans Gebiss heran. Du machst es richtig, indem du die Zügel in dem Moment leicht durchhängen lässt, um nicht durch Rückswärtsführung der Hand eine Anlehnung zu halten.
Stattdessen fängst du dann auf Bild 7 an, Gwen mit deinem Bein und dem nach hinten abgekippten Becken an den Zügel heranzutreiben. Eine ausbalancierte Tammy, die genauso einwirkt, wie ich es mir vorstelle. Sie hält leichten Kontakt mit Gwens Maul ohne ihre Nase zu dir herangezogen zu haben.
Das Ergebnis dieser Stunde dann auf Bild 8: Eine ausbalancierte Gwen, die losgelassen einen Weg zur Anlehnung sucht.
Es freut mich total für dich, dass es bei euch zurzeit so gut läuft!
Mit Melina auf Bella:
Huhu Melina,
nun zu dir.
Auf Bild 1 sieht man eine in Bellas Rücken schwer sitzende Melina. Du bist sehr im Stuhlsitz und hast Spannungen im Oberschenkel aber einen ganz "schlaffen" Unterschenkel, der so nicht einwirken könnte.
Bella drückt deshalb den Rücken weg und hebt sich im Hals nach oben heraus.
Deine Hand wirkt schwer und drückt dagegen.
Auf dem 2. Bild öffnet Bella ihr Maul um dem Druck zu entkommen. Du möchtest diesen Druck nicht merken und hast deshalb deine Zügelfäuste geöffnet, hältst die Zügel nur noch mit dem Fingerende, zusätzlich hast du deine Handgelenke verkantet.
Im Fachjargon nennt man das "verdeckte Hand". Das ist kein seltener Fehler, man macht dieses Öffnen auch ganz unbewusst, weil man eben nicht ziehen möchte. Tatsache ist aber, dass man weiter zieht, man es nur nicht mehr merkt.
Durch die viel zu tiefe Hand stellst du deine Hand sehr fest und das ist Bella natürlich unangenehm, was man an ihrem Maul und ihrem herausgedrückten Unterhals sieht.
Bei dem 3. Foto befolgst du dann meinem Rat mehr zu treiben um Bellas Hinterhand zu aktivieren.
Hier sieht man bloß leider diesen großen Fehler, den du immer machst: Sobald du treibst, lässt du deine Arme nach vorne geben!
Und das ist eben falsch! Du machst da irgendwie einen "Denkfehler" - du denkst, du tust deinem Pony weh, wenn du die Hand locker "dran lässt". Bloß führt Treiben dann nur dazu, dass das Pferd auseinanderfällt, der Rücken weggedrückt wird. Bella kommt so vermehrt auf die Vorderhand.
Bild 4: Du hörst auf mich. (Manchmal wünsche ich mir ein Megafon für dich...)
In dem Moment fängt die Unterrichtsstunde an, für dich zum Positiven zu kippen.
Auf dem Foto hältst du die Arme korrekt und du hast keinen Stuhlsitz mehr. Was fehlt, ist die Anlehnungsmöglichkeit für Bella: Die Zügel schlackern.
Du müsstest deshalb nicht unbedingt das Zügelmaß verkürzen. Das, was in diesem Moment fehlt, ist dein treibender Schenkel - mit unveränderter Zügelhaltung und mit bewusst nach hinten abgekippten Becken! (Also dass dein Bauch im Moment des Treibens bewusst weich bleibt, und du deine Gesäßknochen nach vorne und oben bewegst, als wenn du einen Sattel über einen hohen Widerrrist gleiten lassen möchtest!)
Bild 5 ist dann mein Lieblingsbild von dir und Bella von dem Tag. Bella fängt an, ihre Hinterhand mehr einzusetzen und ihr Rücken wird lockerer. Sie hebt schön ihre Schulter.
Ich würde jetzt empfehlen, die Schultern zu entspannen, damit die Ellenbogen ca. 10cm weiter nach hinten fallen. Damit du dich aufrichten kannst bei immer noch weichem Bauch - also deinen oberen Beckenrand eher entspannt nach hinten gekippt. Hast du dann die Ellenbogen nicht mehr so weit vorne, hebt sich deine Hand auch von sich aus nach oben und ist nicht mehr "so schwer".
Also: Hände etwa 10cm weiter oben und schön weit auseinander getragen, damit du dich am besten in Bellas Maul einfühlen kannst!
Bild 6: Aaargh - dein Schenkel wird wieder so passiv. Du sitzt nur auf den Oberschenkeln anstatt den oberen Beckenrand weiter hinten zu lassen. So hat zwar Bella weiterhin ihre Hinterhand aktiviert, der Fluß ihres Schwungs kommt zwar noch wie "warme Schokolade" nach vorne über den Rücken durch, doch so läuft sie dir ein wenig nach vorne weg.
Gut von dir, dass du ihr Tempo auf dem Bild nicht mit dem Zügel korrigierst.
Allerdings fehlt jetzt von dir ein sanftes "Tipp-tipp" mit deinem Schenkel mit diesen nach vorne und oben gezogenen Gesäßknochen und entspannten Schultern mit den locker hinab fallenden Oberarmen. Dann könntest du die Hinterhand von Bella und ihren gewölbten Rücken vom Gefühl her zwischen deinen Armen einfangen und vor deinem Bauch weich tragen.
Bild 7:Gut. Endlich gute Schultern/Arme. Jetzt ganzes sanftes "Tipp-tipp" mit dem Schenkel, damit sie wieder weich hochkommt und sie durch aktive Hinterhand ins Gleichgewicht kommt.
Bild 8 und 9 - vom Ende der Stunde: Du hast es wieder etwas "kaputt gemacht"... Da hast du wieder gedacht, dass es schlecht ist fürs Pferd, wenn es in Anlehnung geht - und dann hast du wieder die Zügel auf "Schlabberstellung".
Da willst du mir einfach nicht vertrauen, dass das einem Pferd im Maul eher total unangenehm ist. Man kann dann das Pferd auch nicht mehr mit Sitz und Bein ins Gleichgewicht treiben, da es bei jedem Schenkel- und Beckeneinsatz wieder vermehrt auseinanderfällt....
Auf Bild 8 mag es so noch gut gehen, wenn die Sequenz "des schönen Gehens" der Fotos 5-7 länger als nur 10 Minuten gewesen wäre. So befördert deine Hilfengebung sie wieder auf eine schwere Schulter - auf die Vorhand (Bild 9). Es sieht fast so aus auf diesem Bild, als wenn Bellas Vorderhand in eine Kuhle fällt....
Grrr. Ich hatte das in der Stunde auch gesehen, habe dann bloß nichts gesagt, weil ich mich gefreut hatte, dass es endlich mal gut lief, weil du Worte bzw. Tipps von mir gut umgesetzt hast.
Versuch doch, mal mehr "dabei zu bleiben". In dir sind wie "zwei Seelen in einer Brust", das macht es so schwierig.
Vertrau dir doch mal selbst. Du reitest doch schon so lange und hättest eigentlich von deinen Möglichkeiten her eine total schöne Hand, weil du einen so schön lockeren, selbstverständlichen Sitz hast. Du schwingst ja auch so schön im Becken mit.
Aber irgendwas sagt dir immer, dass Anlehnung mit leichter Hand für das Pferd unangenehm ist und dass Zügel nur zu Temporeduzierung eingesetzt werden sollten. Sie sonst in halblanger Schlabberstellung sein sollten -- Und für beides sind sie ja nun gar nicht da....
Und damit stellst du dir immer Steine in den Weg....
Schau dir noch mal in Ruhe selbst die Fotos 5-7 an. Gefallen dir optisch die Sequenzen nicht auch am besten?
Da hast du Ratschläge endlich umgesetzt. DAS war toll !!!
Mit Annika auf Twice:
Hi Anni!
Schwer, was zur eigenen Tochter zu sagen.
"Es wird langsam"! :-)
Gerade in der Galopparbeit. Inzwischen trägt er sich da schön selbst und sein inneres Hinterbein schwingt sehr schön nach vorne durch.
Doch gerade im Galopp und auf diesen schönen Bildern ist dein größter Fehler gut zu erkennen: Deine innere Hand wirkt da oft noch zu stark ein, während zeitgleich dein äußerer Zügel beinahe durchhängt!
Doch schön, dass sich dies im Laufe einer Stunde so stark bessert:
Am Anfang der Stunde auf Bild 1 gefällt mir das noch nicht. Sieh auf deine rechte Hand!
Doch wie toll, dass dann auf Bild 4 - etwa 30 Minuten später - sich die Erscheinung dann so geändert hat: Denn so soll und kann euer Weg dann sein!
(Glück gehabt, das ich fast die identische Phase getroffen habe.)
Denn hier hat Twice bereits seine Hinterhand mobilisiert und er galoppiert "bergauf". Deine innere Hand macht da zwar auch gerade was in verwahrender Form, doch du willst ihn offensichtlich auch gerade vermehrt in Biegung bringen.
Mellis und Annis Galopprennen:
(oder: Nein - wir reiten nicht immer ordentlich...)
09.03.2010 Romantisches Schneereiten mit Annika
Ich teil die Fotos mal auf.
Zuerst Tammy:
Kommentar:
Du warst Annikas Lieblingsmotiv an diesem Tag. Das sind ganz viele Fotos von dir und Gwen.
Ich hätte es schöner gefunden, wäre das erste Bild als letztes gekommen (ist hier auch in der reellen Aufnahmen-Reihenfolge eingestellt).
Das war aber das vom Anfang...
Bei diesem Foto sitzt du noch nicht schwer, beim 2. dann schon mehr.
Und dann wirkst du immer schwerer mit deinem Gewicht auf den Rücken ein, verhältst zuerst mit der Zügelhand und ziehst dann irgendwann - vor allem rechts.
Deine Beine haben zwar viel mehr Körperspannung als früher - und das ist gut - doch du kommst immer mehr in den Stuhlsitz im Laufe der Stunde.
Wahrscheinlich baust du schon sehr darauf, dass ich im 10 Sekunden-Rhythmus in den Stunden rufe: "Nicht rechts ziehen, nicht rechts ziehen!" - Denn in meinen Stunden ziehst du nicht so doll wie auf den Fotos hier sondern reitest sie viel besser!
Aber ich kann ja nicht immer da sein und auf dich aufpassen. Also denke da selbst dran - du bist schon "groß" ;-)
Was sehr schön ist, ist, dass ihr beide sehr harmonisch miteinander wirkt. Man sieht, dass ihr euch gut versteht! :-)
Zu Melina:
Blossom ist einfach ein schönes Pony und im Vergleich zu Gwen fällt wieder auf, wie leicht es doch fällt auf ihr gut auszusehen, wenn man schon so lange Jahre reitet wie ihr 3.
An den Fotos in Folge fällt auf, wie du bist und reitest, Melli:
Du möchtest Freude am Reiten haben und du möchtest einem Pferd keinesfalls weh tun. Während man bei Tammy sieht, dass sie sich bemüht und "arbeiten" möchte, bist du fast immer abgelenkt. Du willst in einer Stunde nicht zwingend "was schaffen".
Deswegen kann ich dir auf den Bildern auch kaum Fehler ankreiden.
Das mag mit einer Blossom, die weiter ausgebildet ist, gutgehen. Und wenn sie dir eine noch bessere Reiterin bereiten würde, würde es dir gelingen, dies von ihr erarbeitete "nachzureiten".
Mit einem Pony wie Lassie geht das aber dann in die Hose: Sie kann noch nichts und du willst ja einfach nur locker drauf sitzen und Freude am Pferd haben. Aber ein kaum gerittenes Pony wie Lassie versteht dann nicht, was sie da soll. Denn du sitzt "nur nett" und machst nichts. Weil du irgendwie im Irrglauben bist, dass "Machen" einem Pferd wehtut, zumindest unangenehm ist.
Und deshalb bleibt Lassie verunsichert stehen. Oder will zum Ausgang. Weil sie noch gar nicht weiß, was sie tun soll.
Blossom ahnt, was du mit ihr da auf dem Platz machen willst und tut es für dich.
Aber gerade für junge Pferde solltest du dich bemühen, mehr Konzentration aufs Reiten in dieser Stunde zu bringen um etwas in dieser Stunde zu errreichen. So sieht man am Ende der Stunde überdeutlich, wie froh du bist, dass du die Stunde mit langem Zügel beenden kannst.
Aber "Grundlagen" brauchen auch du und Lassie. Und Dressurreiten ist nicht Quälerei und hingegebener Schlabber-Zügel nicht Wohltat fürs Pferd.... ;-)
Mit schlabbrigen Zügeln geritten geht ein pferd auf Dauer immer schlechter. Weil du es eben nicht an den Zügel herantreiben kannst sondern es dir immer mehr auseinanderfällt.
Zu Lara:
Du reitest Momo schon von allen Reitschülerinnen am besten.
Was dir fehlt, ist mehr Spannung in den Beinen.
Auf dem 3. und 4. Bild - wo du am wenigsten Spannung drin hast und "nur sitzt" - fällt sie dir deswegen auch gleich auseinander.
Gerade alte Pferde können (wollen?) nur so viel Dynamik entwickeln wie der Reiter sie ihnen gibt.
Auf den Bildern 5,6 und 7 siehst du, woran du noch am meisten bei dir arbeiten musst:
In den Wendungen knickst du einfach nur innen in der Hüfte ein (also dort, wo dein Bein ansetzt) und dehnst dich nicht außen. Auf Bild 6 solltest du z.B.dein äußeres Bein weiter nach unten und hinten strecken, damit ihr im Gleichgewicht bleiben könnt.
Deswegen biegt sich Momo mit dir auch nicht in den Wendungen sondern "kippt nur so ab".
Total schön von euch beiden finde ich das letzte Bild. :-)
Zuletzt noch Impressionen:
12.01.2010 "Tiefschneereiten"...
08.01.2010 (noch mal dieselben Leute....)
06.01.2010